Wie Sie mit Bildern Probleme lösen können
Mit der Kraft der Bilder lassen sich komplexe Sachverhalte einfach erklären und Probleme schneller lösen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Möglichkeiten der 3D-Visualisierung in Ihrem Unternehmen nutzen. Auch ohne ein Künstler sein zu müssen.
- Bilder sind einprägsamer und leichter zu verstehen als Worte
- Durch visuelles Denken erkennen und lösen Sie Probleme schneller
- Dank digitaler Tools müssen Sie kein Zeichenkünstler sein
Den Satz “Bilder sagen mehr als 1000 Worte” haben Sie sicher schon allzu oft gehört. Dabei vergisst man schnell, wie viel Wahres darin steckt. Denn mit Bildern lassen sich komplexe Sachverhalte oft schnell und leicht erklären. Durch die Nutzung von 3D-Visualisierungen, werden zudem Skizzen regelrecht zum Leben erweckt. Aus technischen Zeichnungen werden Modelle, aus Entwürfen entstehen Räume. Wir zeigen Ihnen die Vorteile der Kommunikation in Bildern und wie Sie 3D-Visualisierung als Denkwerkzeug in Ihrem Unternehmen einsetzen können.
Die Kraft der Bilder
Warum ein Bild mehr bewirken kann als Worte, lässt sich am besten mit einem Beispiel verdeutlichen. Nehmen wir den Begriff Fabrik – als Text und als Bild.
Welches von beiden finden Sie ansprechender? An welche Darstellung können Sie sich länger erinnern? Vermutlich entscheiden Sie sich für die Grafik. Denn das Bild einer Fabrik ist um ein Vielfaches einprägsamer als das geschriebene Wort “Fabrik”. In der Wissenschaft wird das als der Picture Superiority Effect beschrieben. Bilder sind Worten dahingehend überlegen, dass sie sich schneller und gleichzeitig auch länger einprägen lassen.
Wenn Sie in Bildern kommunizieren, lassen sich somit komplexe Sachverhalte leichter und schneller vermitteln. Ihre Zuhörer, oder besser Zuschauer, können das Gesehene besser erfassen und abspeichern.
Im Alltag greifen Sie bestimmt regelmäßig zu Stift und Papier, um Dinge zu notieren oder sammeln. Dabei bringen Sie bereits eine einfache Struktur in Ihre Gedanken. Oft geht das sogar schneller. Die Ursache hierfür liegt in unserem Gehirn und darin, wie kognitive Prozesse ablaufen.
So funktioniert visuelles Denken
Denn am Anfang steht die Wahrnehmung. Dabei werden Informationen durch Sehen aufgenommen und interpretiert. Eine Projektion unserer Umwelt wird so in Form von Bildern gespeichert. Diese werden dahingehend weiterverarbeitet, dass eine Vorstellung des Gesehenen entsteht. Hierbei handelt es sich im Prinzip um Modelle, mit denen unser Kopf wiederum weiter arbeiten kann.
Nehmen wir unser Beispiel mit der Fabrik. Sie haben höchstwahrscheinlich sofort die Grafik vor Augen und nicht das geschriebene Wort. Das hat einen Grund: Unser Gehirn arbeitet visuell. Sie haben die Fabrik als Grafik aufgenommen, gespeichert und können Sie jetzt wieder hervorholen. Setzt man also in der Kommunikation gezielt Bilder ein, kann die Wahrnehmung unterstützt und vereinfacht werden.
Beispiel Architektur-3D-Visualisierung
Fotorealistische Renderings (von Computern berechnete 3D-Bilder) der geplanten Räume einer Immobilie werden deshalb auch gern für die professionelle Präsentation bei Kunden verwendet. Die 3D-Darstellungen aus CAD-Software beflügeln unsere Vorstellungskraft. Das beabsichtigte Design erwacht so erst zum Leben in unserem Kopf.
3D CAD-Daten in Virtual Reality ermöglichen dann die High-End-Stufe der Visualisierung in 3D. Diese lässt im wahrsten Sinne des Wortes Ideen Realität werden. Damit lässt sich allein durch Bilder viel zusätzliches Know How vermitteln, wie:
- frei wählbare Kameraperspektiven um das grundsätzliche Konzept besser zu verstehen
- Röntgensicht und Querschnitte zur Visualisierung der Raumaufteilung und Haustechnik
- unterschiedliche Tagesbeleuchtungen und Farben für Nutzungsart und individuellen Kundengeschmack
Das lässt sich natürlich auch auf die Visualisierung einer Fabrik übertragen. Ziel ist es also für die genannten Aspekte ein verständliches 3D-Bild Ihres Entwurfs im Kopf Ihres Zuhörers zu erzeugen, allein mit Worten wäre das nicht möglich. Er muss auch zum aufmerksamen Zuschauer werden.
Visualisierung als Werkzeug
Grund genug, Visualisierung auch im Unternehmenskontext einzusetzen. Dabei geht es in erster Linie nicht darum, perfekt zeichnen zu können. Sondern Visualisierung als Denkwerkzeug zu verstehen. Schönheit rückt in den Hintergrund und der Nutzen steht an erster Stelle. Der Autor und Creative Director Dan Roam beschreibt die Kunst des visuellen Denkens wie folgt:
“Visuelles Denken ist eine Methode Probleme und Lösungen schneller zu erkennen, intensiver zu begreifen, souveräner damit umzugehen und anderen schneller und effektiver zu vermitteln.”
(Dan Roam)
Methoden, die auf die visuelle Darstellung abzielen, sind daher immer dann sinnvoll, wenn es um die Erklärung Dingen oder Zusammenfassung von Themen geht. Mit einer einfachen Skizze können zudem Missverständnisse ausgeräumt werden.
Die Möglichkeiten und Einsatzzwecke sind so vielfältig wie die Methode selbst: Von der Veranschaulichung von Ideen über die Strukturierung gedanklicher Prozesse bis hin zur Erklärung komplexer Zusammenhänge. Teilen Sie Ihr Wissen durch visuelle Aufbereitung, dokumentieren und sichern Sie Wissen für ganze Abteilungen und erkunden Sie unbekannte Wege, indem Sie Ideen formulieren, und erarbeiten Sie neue Lösungen.
Mit diesem Werkzeug sind Sie in der Lage, unternehmerische Herausforderungen durch bildliches Denken zu bewältigen. Das geht auf einem Blatt Papier oder am Whiteboard. Digitale Tools können das auch, gehen aber in ihren Möglichkeiten noch einen Schritt weiter.
Touch statt Papier und Stift
Anstatt wie gewohnt auf Stift und Papier zu setzen, bietet sich bei verschiedenen Einsatzzwecken digitale Tools mit einer Touchoberfläche an. Zum Beispiel bei der Layoutplanung. Hier überzeugt die intuitive Bedienung und die Möglichkeit der 3D-Visualisierung. Der Vorteil liegt dabei in ihrer Einfachheit. Ohne großen Aufwand lassen sich Gedanken und Ideen eines Teams zusammenfassen, verdeutlichen und in ein dreidimensionales Modell überführen.
Außerdem setzen digitale Tools keinerlei künstlerisches Talent voraus. Bibliotheken voll Symbolen und Elementen stehen Ihnen zur Verfügung und bei Bedarf lassen sich eigene Komponenten hochladen.
Ein weiterer Vorteil liegt in der schnellen Verfügbarkeit und den Verbreitungsmöglichkeiten digitaler Visualisierungen. Bereits während Meetings stehen die verbildlichten Ideen allen zur Verfügung. Skizzen und Modelle lassen sich zügig mit jedem teilen – ob als reine Ansicht oder mit Bearbeitungsmöglichkeit.
Nicht zuletzt lassen sich Änderungen und Anpassungen umgehend vornehmen. Neue Gedanken und Ideen können unverzüglich ergänzt werden. Dadurch nähern Sie sich rasch Ihrem Ziel.
Nutzen Sie die Möglichkeiten der 3D-Visualisierung
Ordnen, strukturieren, zusammenfassen, erklären – die 3D-Visualisierung als Denkwerkzeug lässt sich in vielen Bereichen Ihres Unternehmens sinnvoll einsetzen. Über Bilder kann vieles einfacher verdeutlicht werden und die Zuhörer nehmen es leichter auf. Nutzen Sie diese Kraft auch in Ihrer Kommunikation. Durch den Einsatz von Visualisierung als Werkzeug vereinfachen Sie nicht nur den Austausch in Ihrem Team, sondern erreichen auch einen interaktiven Dialog mit Ihren Kunden. Setzen Sie dabei auf ein Tool, dass sich intuitiv erlernen lässt und simple in der Anwendung ist. So profitieren Sie ausgiebig von den Möglichkeiten der 3D-Visualisierung.
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