Wir zeigen Ihnen, wie Sie richtig präsentieren
Vollgestopfte Folien, überforderte Zuhörer und Vorträge bei denen im Anschluss kaum jemand sagen kann, worum es eigentlich ging. So sieht leider der Alltag in vielen Meetingräumen aus. Wir geben Ihnen Präsentationstechniken an die Hand, mit denen Sie richtig präsentieren und Ihre Zuhörer begeistern. Der siebte Tipp am Ende dieses Artikels, ist vielleicht sogar die Alternative zu Folien in der Präsentation für Sie.
- Schlechte Präsentationen sind nicht die Ausnahme, sondern die Regel
- Werden die Zuhörer überfordert, bleiben die Informationen auf der Strecke
- Durch gezielte Reduktion machen Sie es Ihren Zuhörern leicht
Immer wieder müssen wir Zwischenstände, Ideen oder neues Wissen präsentieren. Grund genug, sich mit modernen Präsentationstechniken zu beschäftigen. Wir zeigen Ihnen daher für Ihre Präsentation Tipps, mit denen Sie nicht nur bessere Vorträge halten, sondern auch Ihre Zuhörer begeistern! Das Prinzip ist denkbar einfach: Machen Sie es Ihren Zuhörern so leicht wie möglich. Denn im Kern geht es immer darum, die Zuhörer nicht zu überfordern.
1. Eine Aussage pro Folie
Ein weitläufiger Fehler sind überladene Folien. Das Ergebnis ist zu viel Text über zu viele Themen hinweg. Dabei ist das Gegenteil besser. Denn Ihre Zuhörer sind nur in der Lage, sich mit einer Aussage auf einmal zu beschäftigen. Konzentrieren Sie sich auf ein Kennwort oder eine Kennzahl und Ihre Zuhörer konzentrieren sich auf Ihre Folie. Schließlich ist eine Präsentation kein Handout.
2. Den Kopf nicht überfordern
Jeder Zuhörer muss die Informationen Ihrer Folien aufnehmen können. Das tut er in seinem Arbeitsgedächtnis. Das ist so etwas wie das Kurzzeitgedächtnis, nur dass die Inhalte gleichzeitig auch verarbeitet werden können. Dabei gibt es allerdings eine Einschränkung: Man kann entweder zuhören oder lesen. Stehen somit ganze Absätze auf Ihrer Folie und Sie erzählen währenddessen, müssen sich Ihre Zuhörer zwischen zuhören und lesen entscheiden. Beides gleichzeitig geht nicht. Beschränken Sie sich also auf wenig Text, am besten nur Schlagworte, und ein gutes, verständliches Bild. Den Rest erzählen Sie Ihren Zuhörern.
3. Je wichtiger, desto größer
Eins haben die meisten Powerpoint-Folien gemeinsam: Große Überschrift, kleiner Text. Da sich unsere Aufmerksamkeit allerdings zunächst auf das größte Objekt richtet, konzentrieren sich alle zunächst auf die Überschrift. Aber darin steckt nicht die Aussage der Folie. Daher ist es sinnvoll, wichtige Elemente größer zu machen, als die weniger wichtigen.
4. Der Kontrast zieht den Fokus auf sich
Neben der Größe bestimmt auch der Kontrast, worauf sich die Zuhörer fokussieren. Im Umkehrschluss bedeutet das auch, wenn sich die Elemente nicht voneinander abheben, wandert das Auge des Betrachtes ziellos über die Folie. Versehen Sie daher das Element, über das Sie gerade sprechen, mit dem stärksten Kontrast. Ändern Sie zum Beispiel die Schriftfarbe der Wörter in einer Aufzählung. Das Schlagwort, um das es geht, ist deutlich zu sehen, alle anderen werden ausgegraut. Oder heben Sie einzelne Teile einer Grafik nacheinander hervor. So können Ihre Zuhörer Ihnen Schritt für Schritt folgen.
5. Schwarzer Hintergrund für entspannte Augen
Dass Folien immer einen strahlend weißen Hintergrund haben, sind wir zwar gewohnt, ein Naturgesetz ist das allerdings nicht. Dabei ist ein schwarzes Grundlayout für Folien deutlich entspannter für die Augen. Außerdem müssen Sie nicht gegen Ihre Präsentation um die Aufmerksamkeit der Zuhörer kämpfen. Denn die Folien sind nur ein Hilfsmittel Ihres Vortrages und Sie als Vortragender stehen im Fokus.
6. Gehen Sie sparsam mit Objekten um
Nicht die Anzahl der Folien ist eines der großen Probleme schlechter Präsentationen, sondern die Anzahl der Objekte auf jeder einzelnen Folie. Von der Überschrift bis zur Seitenzahl – alles zieht nach und nach die Aufmerksamkeit der Zuhörer auf sich. Je mehr verschiedene Objekte ein Gehirn erfassen muss, umso beschäftigter ist es und kann Ihnen nicht mehr zuhören. Beschränken Sie sich daher auf maximal 6 Objekte und blenden Sie nur die Elemente ein, die für den Kontext Ihrer Präsentation wichtig sind.
7. Geht es auch ohne Powerpoint-Folien?
Präsentieren „am lebenden Objekt“ ist gerade auch für die Fabrikplanung eine Möglichkeit Zuhörer zu Beteiligten zu machen und das gemeinsame Verständnis auf eine neue Stufe zu heben. Überlegen Sie mal, braucht Ihr nächstes Meeting überhaupt Powerpoint-Folien? Oder bietet Ihre Planungssoftware bereits tolle Möglichkeiten zur direkten Visualisierung von Kennzahlen und dem 3D-Layout der Fabrik? Wenn Sie das Thema interessiert, schauen Sie doch mal in folgende Blogartikel:
5 Ideen für mehr Erfolg in Ihrer Projektpräsentation
3 Ideen wie sie alle mit Ihrem Planungskonzept abholen!
Wie sieht eine einfach nutzbare VR-App für die Fabrikplanung aus?
Ihre Zuhörer werden es Ihnen danken
Richtig präsentieren ist keine Frage von beeindruckenden Animationen oder atemberaubenden Grafiken. Es geht darum, dass Ihre Zuhörer Ihnen so leicht wie möglich folgen können. Mit unseren Präsentationstechniken schaffen Sie es, dass Ihre Botschaft beim Publikum ankommt und vor allem hängenbleibt. So kommunizieren Sie besser, was Sie tun und was Sie können. Probieren Sie es am besten gleich aus.
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